Meine Komoot-Fahrradnavigation hatte mir für die Strecke aus Augsburg hinaus die Route durch den bezaubernden Siebentischwald vorgeschlagen, vorbei an dem beliebten Wald-Restaurant Parkhäusl. Es geht nichts über einen Start bei Sonnenschein und in kühler Morgenluft...

Auf kleinen Wegen ging es nach Süden hinunter zum Lech und erneut zum Mandicho-See.

Südöstlich weiter in Richtung Ammersee, den ich am frühen Nachmittag erreichte. Das Freibad, das mir meine Nichte empfohlen hatte, war schnell gefunden.

Unmöglich, da nicht in den urigen Umkleidekabinen die Sachen zu wechseln und schnell hineinzuspringen. Klares, noch sommerwarmes Wasser, ein Genuss! Vom Wasser aus konnte ich am südlichen Horizont schon die Alpen grüßen sehen...

Da es noch recht früh war, beschloss ich, die Fahrt noch fortzusetzen und Kurs auf den Starnberger See zu nehmen. So umkurvte ich das südliche Ende des Ammersees Richtung Osten und machte mich auf, den Höhenzug zwischen beiden Seen zu erklimmen. Vorher wurde mein Elan allerdings noch heftig ausgebremst. Tagesschnitt versaut und Fahhrad grün-braun :))

Am folgenden Streckenabschnitt merkte ich dann schon, dass die Radelstrecken so langsam alpenländisch wurden. Bis zu 15% Steugung, die ich am Ende nur noch im Zick-Zack Kurs bewältigen konnte. Gut, dass die Nebenstraßen extrem wenig befahren waren...

Die Abfahrt nach Tutzing am Starnberger See mit seiner Ev. Akademie dann aber ein Vergnügen.

Weniger festzustellen, dass Tutzing unterkunftsmäßig total ausgebucht war und Zimmer nicht unter 120 € zu bekommen waren. Also trotz einbrechender Dunkelheit dann noch Kurs Süd abgesetzt und den See entlang Richtung Seeshaupt entlang gersdelt. Überall dasselbe Spiel, Zimmer nur in Nobelherbergen mit Ayurveda und Wellnessangeboten, also weiter Richtung Campingplatz. Den dann schließlich schon in der Dunkelheit erreicht und gut ermüdet rel. schnell in den Schlafsack gekrochen...

104 km